Geschichte
1905
Die Gründung
Den Grundstein für das Unternehmen legte Friedrich Johann Wernli im Jahre 1905, als er mit seinen beiden Söhnen in Trimbach eine Zuckerbäckerei eröffnete. Aufgrund mangelnder Nachfrage musste der Betrieb jedoch kurz darauf wieder schliessen. Kurze Zeit später wagte sich der erst 17-jährige Sohn Fritz mit all seinem Ersparten an eine Wiedereröffnung des väterlichen Betriebes.
1914
Übernahme durch Gebrüder Wernli
Im Jahre 1914 übernahmen die beiden Brüder Fritz und Paul Wernli die Führung des Betriebs und gründeten die «Biscuit-Fabrik Gebrüder Wernli». Ein Stück Schweizer Wirtschaftsgeschichte nahm in diesem Jahr ihren Lauf.
1926
Offen für Neues
Die Gebrüder Wernli bauten ihre Konditorei zur ersten teilautomatisierten Biscuit-Fabrik der Schweiz aus. Die gasbeheizten Kettenöfen waren in erster Linie für Trockenbiscuit wie das Petit Beurre geeignet. Nur ein Jahr später wurde im Hause Wernli der weltweit erste gasbeheizte Waffelautomat installiert. Dies war die Geburtsstunde der Jura Waffel mit ihrem Kennzeichen aus dem Oltner Stadtwappen: den drei Tannen.
1935
Technischer Fortschritt
Die Kettenöfen backten Guetzli am laufenden Band, so dass es bald auch den flinkesten Schachtelkleberinnen zu schnell ging. In Zusammenarbeit mit SIG in Neuhausen wurde eigens für Wernli eine Packstrasse entwickelt, welche später unter dem Namen GRA weltweit verkauft wurde.
Kurz darauf erschien "Knuspergold" – 27 kleine zarte "Wäffeli" für gerade mal zwanzig Rappen.
Zum ersten Mal wurden Lebensmittel in einer luftdichten Folie knusprig gehalten. Das kleine Geschenk hatte bleibenden Wert und trompetete laut in die Welt: Gute Ideen sind Gold wert.
Kurz darauf erschien "Knuspergold" – 27 kleine zarte "Wäffeli" für gerade mal zwanzig Rappen.
Zum ersten Mal wurden Lebensmittel in einer luftdichten Folie knusprig gehalten. Das kleine Geschenk hatte bleibenden Wert und trompetete laut in die Welt: Gute Ideen sind Gold wert.
1948
Harter Konkurrenzkampf
Im nationalen Konkurrenzkampf ging der Konkurrent Oulevay aus Morges als Gewinner des zweiten Weltkrieges hervor. Oulevay investierte in neue Anlagen, welche ein Vermögen und den Gebrüder Wernli fast die Existenz kosteten. Die neuen, tiefpreisigen "Oulevay Cookies" überschwemmten die Schweiz. Ideen waren gefragt.
In dieser Zeit entstand das rote Logo von Wernli, welches auch heute noch auf allen Packungen als Qualitätsgarant steht. Seit 1948 verleiht dieser Schriftzug der Marke ihr Gesicht.
In dieser Zeit entstand das rote Logo von Wernli, welches auch heute noch auf allen Packungen als Qualitätsgarant steht. Seit 1948 verleiht dieser Schriftzug der Marke ihr Gesicht.
1958
Ein Klassiker
Wernli kreierte 1958 mit Japonais ein Biscuit, das alles bisher Dagewesene übertraf. Dieses feine Eiweissgebäck mit Haselnusscrème-Füllung und zarten Mandelsplittern beruhte auf einem alten und beliebten Pâtisserie-Rezept und war bis anhin nur in den besten Konditoreien erhältlich. Ein weiterer Klassiker war entstanden.
1965
Der Durchbruch
In der Zeit, als das Fernsehen noch in den Kinderschuhen steckte und das Schweizer Volk in den Restaurants und Caféhäusern noch gebannt dem schwarzweissen Geschehen folgte, war Wernli als erstes Unternehmen der Branche mit einem Fernseh-Spot dabei.
Der Erfolg war überwältigend. Ein Jahr zuvor lancierte Wernli einen weiteren Klassiker. In Anlehnung an die beliebte Zwischenverpflegung Brot mit einem Stück Schokolade kreierte Fritz Wernli das heute beliebteste Biscuit der Schweiz: das Choco Petit Beurre.
Der Erfolg war überwältigend. Ein Jahr zuvor lancierte Wernli einen weiteren Klassiker. In Anlehnung an die beliebte Zwischenverpflegung Brot mit einem Stück Schokolade kreierte Fritz Wernli das heute beliebteste Biscuit der Schweiz: das Choco Petit Beurre.
1972
Vereinte Rivalen
Durch einen Zufall, so wird berichtet, kam es auf der Oltener Aarebrücke zu einer Begegnung zwischen Fritz Wernli Jun. und seinem Rivalen Jean-Pierre Oulevay aus Morges.
Diese Begegnung ging in die Geschichte beider Firmen ein, wurde doch noch auf der Brücke per Handschlag eine Zusammenarbeit besiegelt und die Rivalen verbanden sich 1972 zur Interbiscuit-Holding.
Diese Begegnung ging in die Geschichte beider Firmen ein, wurde doch noch auf der Brücke per Handschlag eine Zusammenarbeit besiegelt und die Rivalen verbanden sich 1972 zur Interbiscuit-Holding.
1982
Marktführer
Ende der 70er Jahre produziert Wernli für das Schweizerische Fernsehen eine Reihe von Spots, die sich durch eine besonders leichte und dialogorientierte Machart auszeichneten. In dieser Zeit wurde ausserdem der berühmte Spruch "Me het de Wernli eifach gernli" geschaffen; Bekanntheit und Sympathie kamen fast hundert-prozentig und praktisch über Nacht. Dies führte schliesslich dazu, dass Wernli 1982 zum Marktführer in der Schweiz avancierte.
Oldies: Es stimmt wirklich, sagt der Bäcker
1990
Werbespots 1990
1990: Ofenfrisch aus der Backstube
1992
Kräfte konzentrieren
In Trimbach wurde 1992 die modernste Biscuit-Fabrik Europas erstellt.
Seither verfügt die Firma über ein gebündeltes und effizientes Produktionssystem, welches Wernli erlaubt, die Marktführerposition weiter auszubauen.
Kurze Zeit später schloss Oulevay in Morges seinen eigenen Produktionsbetrieb. Die Marke selber ging sechs Jahre später in Wernli über. Die Spitzenprodukte von Oulevay (z.B. Chocoly und Florentin) wurden ins Produktesortiment von Wernli übernommen.
Seither verfügt die Firma über ein gebündeltes und effizientes Produktionssystem, welches Wernli erlaubt, die Marktführerposition weiter auszubauen.
Kurze Zeit später schloss Oulevay in Morges seinen eigenen Produktionsbetrieb. Die Marke selber ging sechs Jahre später in Wernli über. Die Spitzenprodukte von Oulevay (z.B. Chocoly und Florentin) wurden ins Produktesortiment von Wernli übernommen.
2001
Werbespots 2001-2004
2001: Das neue Original von Wernli
2002: Schlägerei beim Kaffekränzchen
Wernli Firmenfilm 2004 - Deutsch
2008
Übernahme durch HUG AG
Im Mai 2008 übernimmt das 1877 in Luzern gegründete Familienunternehmen HUG die Firma Wernli. HUG wird bereits in der 4. Generation von Andreas und Werner Hug geführt und erhält durch die Übernahme das bisher fehlende „Schoggi-Bein“.
Die Marke Wernli bleibt erhalten. Mit dem gemeinsamen Vertrieb soll der erfolgreiche Fortbestand der beiden Marken gesichert werden.
Die Marke Wernli bleibt erhalten. Mit dem gemeinsamen Vertrieb soll der erfolgreiche Fortbestand der beiden Marken gesichert werden.
2011
Werbespot 2011
2011: Hoch sollen sie heben.
2016
Werbespots 2016
Wernli TV-Spot Teilreimerei «Nachbar» 2016 (Deutsch)
Wernli TV-Spot Teilreimerei «Spielplatz» 2016 (Deutsch)
Wernli TV-Spot Teilreimerei «Rastplatz» 2016 (Deutsch)
2019
Werbespots 2019
Wernli Spot «Office» 2019 (Deutsch)
Wernli Spot «WG» 2019 (Deutsch)
2020-2022
Produktionsverlagerung von Trimbach nach Malters
Im neuen backhaus in Malters wird die Wernli-Produktion aus Trimbach mit der HUG AG am Unternehmenshauptsitz zusammengeführt. Dadurch können in der Produktion und Logistik beträchtliche Synergien erzielt werden. Durch die Zusammenführung ist in der Gemeinde Malters mit dem backhaus eines der modernsten Produktionszentren für Backwaren der Schweiz entstanden.
2023
Vom Sauwetterli und Zügelstressli - die neue Wernli Kampagne
Mit der neuen Kampagne verleiht Wernli dem Alltag mehr Freude und Leichtigkeit, selbst wenn das Leben seine Herausforderungen mit sich bringt. Indem wir in solchen Momenten Wernli mit jemandem teilen, versüßen wir uns für einen genussvollen Augenblick die stressige Zeit. Die beiden neuen TV-Spots verwandeln dabei aus Zügelstress ein Zügelstressli und aus Sauwetter ein Sauwetterli.
Wernli TV-Spot "Sauwetterli" 2023 (Deutsch)
Wernli TV-Spot "Zügelstressli" 2023 (Deutsch)